Physiotherapie
Unser Angebot
PhysiotHerapie
Physiotherapie, Massage & Krankengymnastik
Die Physiotherapie bildet den Oberbegriff für Krankengymnastik in Verbindung mit physikalischer Therapie. Als ein natürliches Heilverfahren stellt sie oft auch eine Alternative, bzw. eine sinnvolle Ergänzung zur operativen oder medikamentösen Krankheitsbehandlung dar. Wir bieten Ihnen kompetente Beratung und Behandlung für Ihr körperliches Wohlbefinden.
Physiotherapeutische Ziele:
- Verminderung von Schmerzen
- Steigerung der Beweglichkeit und Koordination
- Anregung des Stoffwechsels
- Lockerung der Muskulatur
- Förderung der Entspannung und des körperlichen Wohlbefinden
Therapieformen der Physiotherapie
Klassische Krankengymnastik
Der Berliner Arzt Albert C. Neumann brachte die „schwedische Heilgymnastik“ mit nach Deutschland. Daraus entstand die Definition Gymnast. Die erste Gymnastikschule entstand im Jahre 1853. Noch anlehnend an die „Gebrauchsbewegung des Alltags“. Durch Kriege, zunehmende Arbeits-/ und Verkehrsunfälle vermehrte sich die Berührung mit der Chirurgie, der Orthopädie und der Neurologie.
Im Jahre 1994 wurde die Bezeichnung Krankengymnastik in Physiotherapie umbenannt. Sie beinhaltet und umfasst mehrere Techniken z.B. manuelle Therapie, Heilgymnastik, Massagen und Bäder. Die Krankengymnastik arbeitet mit diversen Hilfsmitteln, wie z.B. Therabändern, Gymnastikbällen, Kippbrettern, Stäben usw.
Sie dient:
- der körperlichen- strukturellen Mobilisierung
- der Verbesserung der Körperhaltung
- der Regulation der Muskeln und Nerven (Dehnung, Kräftigung, Förderung der Koordination)
- Körperbewusstsein des Patienten
Der Heilprozess soll durch die Gymnastik bewusster, intensiver gefördert werden und somit beschleunigt werden.
Anwendungsgebiete:
1. Orthopädie
Befasst sich mit der Entstehung, Verhütung und Behandlung angeborener oder erworbener Fehler des Stütz-/ und Bewegungsapparates. Behandlung der Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen sowie der Rehabilitation eines Patienten.
- z.B. Arthrosen
- Bänderrisse
- Bandscheibenvorfälle/- Vorwölbungen
- Frakturen
- Hexenschuss
- Hüftdysplasie
- Ischialgie
- Karpaltunnel
- Osteoporose
- Skoliosen
- Spondylolisthesis
- Morbus Scheuermann
2. Chirurgie
Befasst sich mit allen Arten chirurgisch-operativ versorgten Patienten. Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Orthopädie / u. Unfallchirurgie, Thoraxchirurgie.
3. Neurologie
Befasst sich mit Erkrankungen des Nervensystems, das heißt mit den Erkrankungen des Gehirns, Rückenmarks und den peripheren Nerven.
- z.B. Hirninfarkt
- Parkinson
- Nervenverletzungen
- Bandscheibenvorfälle mit Nervenbeteiligung
- Multiple Sklerose
- Demenz
- Myasthenie
- Migräne.
Manuelle Lymphdrainage
In den 1930 er Jahren entdeckt der Physiotherapeut und Masseur Emil Vodder die Wirkung bestimmter Drainagegriffe bei Patienten mit Lymphstauungen. Er ist der Begründer der manuellen Lymphdrainage. Da er jedoch kein Arzt war, fand die Behandlung zunächst keine Beachtung. Erst das Treffen mit den Ärzten Johannes Asdonk und Michael Földi brachte der manuellen Lymphdrainage die notwendige Beachtung.
- 1969 eröffnete Asdonk die erste Schule für Lymphdrainage.
- 1972 entstand im Schwarzwald die weltweit erste Klinik für Lymphdrainage.
- 1974 wurde die Lymphdrainage von den Krankenkassen anerkannt.
Die Anwendungsgebiete der Lymphdrainage sind breit gefächert. Sie unterteilt primäre und sekundäre Lymphödeme Primär: dabei handelt es sich um eine angeborene Schädigung des Systems, eine chronische Transportstörung der Lymphe aus dem Gewebe. 34% aller Ödeme sind primär. Davon sind zu 94% die Beine betroffen. Bei den Patienten handelt es sich zu 80% um Frauen.
Sekundär: besonders häufig wird diese Therapie nach der Behandlung von Tumoren mit Lymphknotenentfernung angewendet, wie z.B. Brust-/ oder Unterleibskrebs. Aber auch nach operativen Eingriffen oder Traumata, wie z.B. Verrenkungen, Zerrungen, Verbrennungen, Schleudertraumata, oder auch Erkrankungen, wie z.B. Morbus Sudeck, Erkrankungen des Herz-/ Nierenapparates, Lebererkrankungen oder Allergien.
In der Lymphdrainage gibt es vier angewendete Grifftechniken (nach Vodder):
- 1. Pumpgriff
- 2. Schöpfgriff
- 3. stehende Kreise
- 4. Drehgriff
Der Therapeut bewirkt mit wechselndem Druck auf das Gewebe einen Reiz auf die Lymphgefäße und Lymphknoten. Sie reagieren mit erhöhter Pumpfrequenz. Dadurch erhöht sich die Durchflussrate der Lymphe. Und das im Gewebe gestaute „Wasser“ wird vermehrt abtransportiert, das wiederum – beschleunigt und erleichtert die Heilung.
Klassische Massagetherapie
Die klassische oder auch schwedische Massage wird heutzutage weltweit von Masseuren, Physiotherapeuten und Ärzten praktiziert und ist daher eine der bekanntesten Massageformen.
1. grobflächig, oberflächig
2. dann kleinflächig, tiefer, präzise
3. Ausstreichen
Indikation
Zu den Indikationen der klassischen Massage zählen Verspannungen, Verhärtungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie die Wirbelsäulen-Syndrome oder auch posttraumatische Veränderungen. Durch die Reflexbögen können sich Erkrankungen der inneren Organe an der Haut oder den Muskeln zeigen. Ein weiteres Einsatzgebiet der Massage ist die Fachrichtung der Neurologie. Hier lassen sich besonders Paresen, Spastiken, Neuralgien und Sensibilitätsstörungen behandeln. Hinzu kommen die auf Stress zurückzuführenden psychosomatischen Krankheitsbilder, die sich hauptsächlich auf das Herz und den Blutkreislauf beziehen.
Kontraindikation
Generell kann man sagen, dass alle akuten Entzündungen ein absolutes „Nein“ für Massagen bedeuten. Dazu zählen fieberhafte Erkrankungen und Erkrankungen der Gefäße, da der Körper bereits stark beansprucht ist und durch die Massage zusätzlich belastet wird. Bei Hauterkrankungen kann der Kontakt zu Verschlechterung der Krankheit, Verschleppung der Keime oder Ansteckung des Therapeuten führen. Ebenso ist bei einer traumatischen Verletzung die Massage wegen des Druckes auf das entsprechende Gewebe (z.B. Muskulatur, Kochen) absolut kontraindiziert. Thrombose, Bluthochdruck (starker)
Handgriffe
- Effleurage (Streichung)
- Petrissage (Knetung)
- Friktion (Reibung)
- Tapotement (Klopfung)
- Vibration (Erschütterung)
- Hautrollungen
- Kreisungen
Wirkungen
Schmerzlinderung, Hyperämie, Perforationsanregung, Verspannungslösung
Ganz-/Teilkörpermassage
Man unterscheidet die Massage in Ganz- und Teilkörperbehandlung. Von einer Ganzkörpermassage spricht man, wenn mehr oder weniger alle Körperregionen massiert werden. Dies schließt gewöhnlich Füße, Beine, Arme, Hände, Rücken, Schultern und Nacken ein. Die Massage kann auf die Brust, den Bauch und das Gesicht ausgeweitet werden. Die Ganzkörpermassage wird nur selten als medizinische Therapie verschrieben.
Bei der Teilkörpermassage wird nur ein Körperteil massiert. Beide Beine bzw. beide Arme zählen hier als ein Körperteil. Daraus ergeben sich folgende Teilmassagebereiche: Beine, Rücken (im Liegen und mit freiem Oberkörper), Arme, Brust, Bauch, Gesicht. Jeder Masseur hat seine eigene Art der Massage und wird eine Teilkörpermassage auf die angrenzenden Gebiete ausweiten.
Wärmeanwendungen
Indikationen
Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur, zur Entspannung, Wundheilung, bei Krämpfen im Darm- und Unterleibsbereich.
Kontraindikationen
Herz- und Kreislauferkrankungen, Thrombose, bei bestimmten Hauterkrankungen, frische Narben.
Formen
Moor, Fango, Heißluft (Rotlicht)
Wirkungen
Wundheilung fördern, lösen von Verspannungen, Hyperämie, Krampflösend, Kreislauf anregend.
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie wird bereits von Hippokrates beschrieben. Auch im Mittelalter gab es
bereits Laien, die derartige Techniken anwandten. Die damalige Bezeichnung war Gelenkarzt.
Später im 18. Und 19. Jahrhundert waren Bonesetter in den USA und England der letzte Schrei.
Heute ist die Manuelle Therapie eine geschützte physiotherapeutische Technik, die nur von
Physiotherapeuten eingesetzt werden darf, die die Zusatzqualifikation erworben haben. Die
Techniken dienen dabei der Gelenksmobilisation und Muskeldehnung, um Schmerzzustände zu
beseitigen. Die biomechanischen Hintergründe sind zu komplex, um sie kurz zu erläutern.
Das Bild, das Betroffenen oft hilft, ist die Vorstellung einer schief geöffneten Schublade, die
wieder gängig gemacht werden muss. Viele haben schon den erlösenden Effekt erlebt, der
auftritt, wenn man mit einem „steifen Hals“ zum Arzt geht und der mal eben „einrenkt“. Die
vom Arzt eingesetzte Technik entstammt dabei der Manuellen Medizin, unter deren Bereich die
Manuelle Therapie fällt. Die heute genutzten Techniken wurden von verschiedenen Ärzten
entwickelt. Dabei sind zu nennen Maitland und Cyriax.
Beispiele:
- Lösen von Fersensporn
- Schiefstände beseitigen
- Lösen einer an Morbus Dupuytren erkrankten Hand
- Mobilisation einzelner Gelenke
- Alternativmedizinische Techniken, die ein ähnliches Konzept verfolgen, sind Cranio- Sacrale
Therapie, Osteopathie und Dorn- Breuß.
Extensionstherapie/ Schlingentisch
Bei der Extension wird mit Hilfe eines Gerätes, bei uns in der Physiotherapie ein Schlingentisch,
das betroffene Gelenk durch Zug entlastet. Die meisten Behandlungen finden dabei an der
Wirbelsäule statt. Hier ist es eine gerne genutzte Therapie z.B. bei Bandscheibenproblemen
und Arthrose. Es werden die gesamten Gelenksstrukturen wir Kapseln, Bänder, Knorpel und
Muskeln entlastet und gedehnt. Somit ist diese Therapie sehr hilfreich bei Schmerzen.
Thermische Anwendungen
Dazu gehören die Wärme- und Kältetherapie, die bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. bei Schmerzen, eingesetzt werden.
WÄRMETHERAPIE
Wärmetherapie ist eine Behandlung mit Wärmestrahlen oder Wärmeleitung z.B. durch:
- Heißluft
- Heiße Rolle
- Infrarot
- Warmpackungen (z. B. Fango, Moor)
Wärme entfaltet ihre Wirkung im Sinne einer Schmerzdämpfung und Durchblutungs- bzw. Stoffwechselsteigerung. Sie wirkt muskelentspannend und kann die Elastizität von bindegewebigen Strukturen verbessern. Nicht zu unterschätzen ist bei der Anwendung von Wärme auch die erholsame Wirkung.
Anwendungsgebiet
- Bei Schmerzen der Bewegungsorgane, z.B. Arthrose, Morbus Bechterew
- Zur Entspannung, z.B. Muskelverspannungen
KÄLTETHERAPIE
In der Kältetherapie werden verschiedene Materialien angewandt
- Eiswickel, Eismanschetten
- Eis-/Gelbeutel
- Direkte Abreibung (Eismassage)
Die Kältetherapie beeinflusst ebenfalls die Muskelspannung. Bei kurzzeitigem Kältereiz erhöht sich der Spannungszustand der Muskulatur. Bei längerer Anwendung ist jedoch ein positiver Einfluss auf die krankhaft erhöhte Muskelspannung möglich, da Verkrampfungen gelockert werden und die Muskelaktivität sinkt. Sie wirkt schmerzlindernd durch herabsetzen der Nervenleitungsgeschwindigkeit der Schmerzrezeptoren. Sie wirkt abschwellend, da der Kältereiz die Gefäße an der Behandlungsstelle eng stellt. Dadurch werden Schwellungen und Blutergüsse nach Verletzungen oder im Rahmen von Entzündungen entgegengewirkt.
Anwendungsgebiete
- Zur Vermeidung von Schwellungen
- Kurz nach Verletzungen (Verstauchung, Prellung) und OP
- Bei akuten Rheumaschüben
- Bindegewebserkrankungen
- Autoimmunerkrankungen
- Fiebersenkend
- Bei Lähmungen bei spastischen und schlaffer Lähmung
Wärme- und Kältetherapien werden vielfach als vorbereitende und ergänzende Maßnahmen für die weitere physiotherapeutische Behandlung eingesetzt.
Das Konzept wurde ab 1943 von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Ehemann,
dem Neurologen und Kinderarzt Karel Bobath, entwickelt. Das Bobath-Konzept basiert auf
neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den
Ressourcen des Patienten. Die Therapie stützt sich auf die Umorganisationsfähigkeit des
Gehirns. Gesunde Hirnareale sollen Aufgaben übernehmen können, die den geschädigten
Arealen zugeordnet waren. So bilden sich neue Gehirnverbindungen, die den Patienten
ermöglichen alltägliche Aktivitäten wieder zu erlenen.
Innerhalb der Bobath-Therapie lernen die Patienten gelähmte Körperareale wieder zu
beachten, sie in ihre Aktivitäten zu integrieren, ihre Muskulatur zu kräftigen und eine
entsprechende Rumpfkontrolle zu erlangen. Schmerzen werden gelindert und spastische
Muskulatur gelockert.
Ziele
- aufgetretene Störungen beseitigen
- alltagsbezogene Aktivitäten wieder erlernen
- Eigenaktivität des Patienten fördern
Anwendungsgebiete
- Schlaganfall
- Querschnittslähmung
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Schädelhirntrauma
- Hirnblutungen
- weitere neurologische Erkrankungen
Hot Stone Massage
Die Hot Stone Massage ist, wie der Name schon sagt, eine Ganzkörpermassage mit heißen Steinen, die eine wohltuende Tiefenentspannung bewirkt.
Diese Art der Behandlung war bereits vor tausenden von Jahren sowohl bei den Chinesen als auch bei den indischen und hawaiianischen Schamanen bekannt und wurde in jüngster Zeit wiederentdeckt. Sorgfältig von der Natur glatt geschliffene Lava- oder Basaltsteine werden auf Temperaturen von 55 – 64 C° erhitzt und auf bestimmte Energiezentren des Körpers aufgelegt, um diese zu stimulieren und zu wärmen. Des Weiteren wird mit den erwärmten Steinen auch massiert.
Die Art des Gesteins, das für die Hot Stone Massage benutzt wird, ist Basalt-/ bzw. Lavastein. Dieser Typ von Stein entsteht bei Vulkanausbrüchen: das heiße Lava fließt den Vulkan hinab und kühlt langsam ab; danach werden Stücke aus der erkalteten Lava durch Wasseraktivität herausgebrochen.
Die Steinbrocken, die dann schließlich am Strand oder an einem Fluss gefunden werden, haben ihre weiche, glatte Form durch die Waschung des Wassers bekommen. Die Basaltsteine haben an sich schon heilende Eigenschaften: sie geben Stabilität, Kraft und Klarheit, besänftigen Wut und kreieren Verständnis; des Weiteren sagt man ihnen eine positive Wirkung auf das Fortpflanzungssystem nach.
Bei einer Hot Stone Massage werden bis zu 54 dieser Basaltsteine benutzt. Zum einen werden die erwärmten Steine nach und nach auf Stirn, Bauch, Hände, Füße, Rücken und andere Stellen aufgelegt. Kleine Steine werden auch zwischen die Zehen gesteckt. Mit glatten, unterschiedlich großen Steinen wird der Körper dann auch massiert.
Diese Art der Massage mit den erhitzten Steinen löst Verspannungen, fördert die Durchblutung, aktiviert die Selbstheilungskräfte und führt zu einem Zustand tiefster Entspannung.
Ausgangssituation für die Positionierungstechnik nach Jones sind Spannungsvermehrungzonen, sogenannte Tenderpunkte .
Es kommt zu Bewegungsstörungen an den Arm- und Beingelenken, sowie den Gelenken der Wirbelsäule.
Es kommt zu einer somatischen Dysfunktion die sowohl Skelett, Geleke und und Muskeln betrifft.
Bei der positionierungstechnik werden die betroffenen Körperbereiche in bestimmten Positionen gebracht und der Tenderpunkt dadurch ausgelöst. Dies führt zu einer anhaltenden Schmerzlinderung und einer Verbesserung der Beweglichkeit.
Schröpftherapie
Dabei handelt es sich um eine sehr alte Technik, die viele von ihren Großeltern kennen. Die Entstehung der Therapie wird den Chinesen zugeschrieben. Sie lässt sich sehr gut mit andern Techniken der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) kombinieren, z.B. Akupressur oder Moxabution. Es handelt sich um eine sehr wirkungsvolle Schmerzlinderung bei Arthrose, Blockierungen oder Verspannungen.
Durch das Schröpfen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt, wodurch vermehrt körpereigene Schmerzkiller und Entzündungshemmer zum Einsatz kommen. Es gibt verschiedene Techniken, die aber nicht alle von Physiotherapeuten eingesetzt werden dürfen.
Man unterscheidet zunächst das trockene vom blutigen Schröpfen. Nur das trockene Schröpfen wird von Physiotherapeuten eingesetzt, das blutige verwenden Heilpraktiker. Dann unterscheidet man noch die Schröpfkopfmassage von der Schröpfkopftherapie.
Bei der Schröpfkopfmassage wird mit Hilfe einer Schröpfglocke massiert, d.h. das zu behandelnde Areal wird eingeölt und dann mit der unter Vakuum stehenden Schröpfglocke abgefahren. Bei der Schröpftherapie hingegen werden die Glocken mit Vakuum aufgesetzt und an Ort und Stelle belassen. Hier ist eine Kombination mit der Akupressur direkt möglich, da mit Schröpfen die Akupressurpunkte genommen werden können.